Denn auf heute.de steht folgendes (und die müssen es ja schließlich wissen):

Und wer es ganz ganz ganz genau wissen will liest dazu auch noch diesen Beitrag.

In dem Gesamtzusammenhang hier auch noch ein anderes schönes Zitat, gefunden hier beim OberNinger:

As my old boss Jim Barksdale used to say, the main thing is to keep the main thing the main thing -- (…) Easy to say, hard to do, but worth it.

Gibt's schon irgendwo T-Shirts mit dem Aufdruck?

2100 Tage gibts den Sofa-Blogger von Knecht und Praschl jetzt schon:

Apropos: "gegründet vor 2100 Tagen". Ganz schön lang schon daß hier Sachen passieren, die kaum einen interessieren.

Ja, so geht's mir mit meinen 1811 Tagen dieser Tage auch. Und immer noch Antville. Jawoll. Falls dafür jemand Gründe wissen will: Hier sind gleich 10 davon … und alle sehr zutreffend.

Bei silicon.de dann doch endlich mal wieder ein kurzer, knackiger Abriß der beiden wichtigsten Trends im Bereich des Datenmanagements, also der "Data Governance":

(…) Und während die IT-Branche auf dem Revisionssektor 2006 hauptsächlich missionarisch tätig geworden ist, mit mehr oder minder großem Erfolg, und versucht hat, Unternehmen die Regeln sowie deren Einhaltung zu erklären, haben im Backup-Segment gleich zwei neue Technologien von sich reden gemacht: Continuous Data Protection (CDP) und Deduplizierung. Die abgedroschene Floskel von der 'Datenflut' trifft die Situation nach wie vor am ehesten und ist für beide neuen Techniken von Bedeutung. Es werden halt nicht weniger Informationen, die Anwender elektronisch hin und her schieben. Und weil darunter auch kritische und geschäftsentscheidend wichtige Informationen sind, darf kein Bit verloren gehen. (…)

Wünschenswert on top wäre allerdings neben dem üblichen Compliance-Gehype ein wenig mehr Praxisbericht, was sich mittlerweile bei großen Unternehmen (wie z.B. Bosch und Siemens) in Sachen Meßbarkeit von DQ tut. Spannend dürfte in den nächsten Jahren wohl weniger die Weiterentwicklung von Tools und Services der bekannten Anbieter, als vielmehr der strategische Umgang mit diesem zentralen Thema in den jeweiligen Unternehmenskontexten sein. Die Tools sind in der Zwischenzeit nahezu Commodity. Aber wo lassen sich erste Standardisierungstendenzen (z.B. rund um KPIs für DQ) ausmachen?

Lese diesen Satz auf heise.de und wundere mich nicht wirklich:

Wissenschaftler am State College of Information Sciences and Technology (IST) haben in einer Studie, die auf der Computer/Human Interaction 2007 Conference vorgestellt wurde, gezeigt, dass Menschen sich auch bei der Benutzung von Suchmaschinen ganz markenorientiert verhalten. Die bekanntesten Marken wurden hier auch am besten bewertet – unabhängig vom tatsächlichen Resultat.

Hier haben wir also die Erklärung, warum es deutsche Suchmaschinen nicht zu int'l Verbreitung bringen: Das Marketing ist unter aller Kanone bzw. die Priorität falsch gesetzt. Nicht die Technik / der Service zählt. Was auch die vielen vor den Apple-Shops auf unausgereifte Produkte wartenden Menschen erklärt. Unverständlich allerdings, dass Yahoo! immer noch vor Google führt. Das dürfte hier in Europa wohl anders sein.