Anscheinend will sich Fast mehr als bisher in die Märkte TV, Movies, mobile entertainment den Entertainment-Markt vorwagen, wie man hier zu lesen bekommt. Versteh ich gut, macht ja auch mehr Spass als mit "drögen Industrieleuten zu reden, die immer nur Geld sparen wollen. Auch interessant, dass hier entgegen der Gewohnheiten gekauft statt selbst entwickelt wird. Wohl doch nicht so "fast" im Entwickeln, wie man immer dachte? *schmunzel. Dabei bezeichnet man sich dort selbst als "the" leading developer of (…)

und in der Hose ein riesengrosses Sommerloch seit längerem u.a. hier:

• 100days.de (seit locker 100 Tagen nix passiert)
• journal.systemone.at (seit 25. Juni)
• dorten.com (aus Prinzip nix los, dafür neuerdings echte Briefe)
• blog.openbc.com (voll, aber inhaltlich *gähn*)

Was ist bloss los?

Siehe hier. Der Hintergrund findet sich in dieser News bei Faktor 3:

... ersann Faktor 3 den fiktiven Hausbootbesitzer Luc. Luc, 36 Jahre alt, ist Kameramann und mal wieder auf einer seiner Weltreisen. In dieser Zeit hat er Gauloises sein Boot überlassen. Lucs Spuren sind daher überall auf dem Boot zu treffen. So zum Beispiel seine Bücher-und Plattensammlung, sein Rasierzeug, Mahnungen, Rechnungen oder auch kleine Zettel seiner Verflossenen – der Besucher hat jederzeit das Gefühl als sei er bei einer realen Person mit echter Vita zu Besuch. Authentizität war auch Vorgabe für den ausführenden Architekten Kai Ratschko vom Büro für Form und Ereignis. Keine glatte, funktionsorientierte Eventarchitektur, sondern echtes Hausboot-Gefühl bis ins Detail war gefragt. So wurde zum Beispiel die originale und verwitterte Außenbemalung belassen, das ursprüngliche Holztragwerk freigelegt und teilweise extra so gestrichen, als hätte dies nicht ein Profi-Handwerker getan, sondern eben ein handwerkernder Kameramann.

Unter Eis*. Lesen! Besser: Ansehen!

Connect-Collect-Delay-Downsize-Outsource-Disconnect. Management consultant Paul Niemand, too old to start again, too young to retire, knows his 'personal effectiveness ratings' are dropping. Sometimes industrial sabotage is as easy as missing a plane.

Und das Interview dazu. Daraus u.a. auch folgendes:

Wie Shakespeare Könige gezeigt hat, die untereinander Kriege führen und um die Macht kämpfen, ist es jetzt interessant, Leute zu sehen, die feindliche Übernahmen in der Wirtschaft planen, oder als Berater versuchen, den Staat oder große Konzerne umzustrukturieren. Das entscheidet über das Schicksal von sehr vielen Leuten. Die Berater üben Macht aus, obwohl sie so auftreten, als würden sie tatsächlich nur ihr Fachwissen, ihre Analysen zur Verfügung stellen. Die Beraterfirmen entwicklen über ihre aufwendigen Wertekataloge ein Menschenbild, das nur auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit aufgebaut ist. Die Effizienz wird zu einer neuen Ideologie, die in immer mehr Bereiche vordringt, in die Politik, in die Kultur, in alle Segmente der Gesellschaft. Die Haltung, alles nur unter wirtschaftlichen Aspekten zu entscheiden, gibt eine Richtung vor. Es geht nur um Effizienz, nicht um die Frage, was ein sinnvolles Leben sein könnte.

• Visuals von M. Rottenkolber